Dienstag, 12. Dezember 2017

Bye bye Blogger

Lieber Besucher, wir uns entschlossen, unsere Kommunikationsplattform zu vereinfachen und stellen unseren Blog hiermit ein. Weiterhin sind wir natürlich über Facebook (marcelhelendakini@gmail.com) erreichbar.

Dear visitor, we have decided to simplify our communication platforms and as such have discontinued our Blog. We are reachable via Facebook (marcelhelendakini@gmail.com).

Samstag, 20. August 2016

Von Marina di Ragusa nach Gouvia (2016)

Kaum zu glauben, dass unser letzter Blogeintrag vom Oktober 2015 datiert, als wir in “unsere” schöne Marina di Ragusa einliefen. Natürlich wurde es uns auch an Land nicht langweilig. Im Dezember 2015 mietete Campbell und Debbie in der Nähe von Florenz eine kleine (unbeheizte…) Ferienwohnung auf dem Lande. Von hier aus erkundeten wir Florenz, Cinque Terre, San Gimiano und Pisa.

Blick aus der (heizungslosen..brrrr)  Wohnung Campbells in der Nähe von Florenz: Basis für schöne Ausflüge!Ausflug mit Campbell & Debbie nach Cinque Terre (Monterosso) im Dezember 2015Campbell, der FotografKüstenpfad zum nächsten DörfchenSchöner Ausblick auf MonterossoZwei Blondinen im WaldEine ziemlich schweiss-treibende WanderungBella Italia!Drei Wanderer oberhalb VernazzaVernazzaAusflug nach FlorenzBlick auf die Kathedrale von St. Maria del FioreAusflug durchs Chianti Gebiet nach San GiminanoSan GiminanoAusflug nach ... Ja: PisaJa, er immer noch schief18-DSCN5515Im Innern des DuomoFlorenz X-Mas Shopping und Abschied

Weihnachten und Neujahr feierten wir zum ersten Mal an Bord von Dakini. Feines Fest-Essen mit Kartenspielen und Bord-Musik machten viel Spass.

Weihachten und Silvester an Bord Dakini

Wie jedes Jahr kehrten wir für ein paar Wochen in die Schweiz zurück. Dabei genossen wir es wieder Familie und Freunde zu besuchen. Auch mussten wir uns eine neue kleine Wohnung suchen. So flogen wir am 5. Januar nach Basel. Schon bald fanden wir unser schönes neues Zuhause in Birmenstorf (AG). Aber nicht nur Parties, Arbeit – und Augenoperation für Marcel warten auf uns. Der Weissenstein verführte uns bei schönem Wetter zum erforschen.

In unserem neuen Zuhause in Birmenstorf AGAusflug auf den WeissensteinHelen im Schnee

Im April 2016 erfolgten die jährlichen Wartungsarbeiten an Dakini während wir in einem hübschen Bungalow oberhalb Marina di Ragusa wohnten. Helen funktionierte der Veranda in ihr Sailrite Nähstudio um - und entdeckte so ein neues, für uns sehr nützliches Hobby.

Am 12. April beginnt verlässt Dakini ihr natürliches Element für die jährliche WartungIn Helens Nähstudio
Helens neue Sailrite Nähmaschine... das erste Nähresultat: neuer Bimini-Cover!


In der ersten Mai-Woche kam Dakini dann gleich zum zweiten Mal auf Land. Denn nach fünf Jahren erbarmte sich Ancasta und liess die unsere beiden Saildrives (unter Garantie) überholen/reparieren.

Dakini wieder auf Land - nach 5 Jahren werden anfangs Mai endlich die beiden Saildrives repariert (unter Garantie)So sieht der Patient aus...

So konnten wir erst am 29. Mai unsere eigentliche Segelsaison eröffnen und legten ab nach Syracusa. Leider waren die meisten unserer Freunde bereits weit uns weg, so dass wir uns entschieden: “Take it Easy and Relax”!

Apéro auf Prüveda in SyracusaBBQ auf Dakini in Syracusa

In Syracusa feierte wir Wiedersehen mit Prüveda (Wolfgang und Ursula) und Bobcat (David und Ludmilla). Dabei mussten wir uns bereits den nächsten technischen Herausforderungen stellen. Wolfgang und Marcel lösten ein weiteres langjähriges Problem mit dem Wassermacher. Durch das Umsetzen der beiden Feed-Pumps ist es nun endlich möglich auch den 5Micron-Filter ohne ernsthafte seelische & körperliche Verletzungen zu ersetzen. Inmitten dieser Arbeit entschieden sich die Damen (Helen und Ursula) eine Spritzfahrt mit Dakinis Dingi in die Altstadt zu unternehmen. Leider machte das der Honda Aussenborder nicht mehr mit und musste mit Getriebeschaden repariert werden. Dies ermöglichte Marcel eine Rettungs-Fahrt auf Prüveda’s Banana-Boat.

Dr. Wolfgang beim Umsetzen der beiden Feed-Pumps unseres WassermachersAbenteuer-Fahrt auf dem Banana-Boat von Prüveda - während unser Honda Aussenborder repariert wird

Am 4. Juni erfolgte der Nacht-Schlag nach Rochella Ionica. 80% Motorsegeln und dann flottes Segeln mit 8.5 Kn FdW.

Wie immer nach dem Einlaufen in eine Marina hiess es hier erst  mal putzen, putzen und nochmals putzen. Eine “schlechte” Muschel beim Abendessen wurde dann für Helens Magen zum Verhängnis. Sie verbrachte beinahe eine Woche in der Horizontalen. Auch dem Wetter ging es nicht so gut. Als Helen wieder auf den Beinen war, blies der Wind meist zu stark aus der falschen Richtung. So richteten wir uns gemütlich in der Marina ein und machten ein paar schöne Ausflüge.

Am 11. Juni gins es ins schönes Gerace mit Feinschmecker-Grotto.

Ausflug nah Gerace (Dakini in Rochella Ionica)Herrliche Aussicht von Gerace ausDer Duomo von Gerace28-DSCN5648Das Stadt-Tor beim DuomoUnsere lauschige Trattoria - exzellenter Lunch!Es sieht vielleicht aus wie in der Schweiz - es ist aber echt heiss!Helen in einer der kühlen KirchenDas Stadt-Tor "Porta del Sole"
Von hier aus feuerten früher die Kanonen aufs Meer raus35-DSCN5704

Drei Tage später genossen wir einen weiteren Ausflug nach Caulonia und Stilo.

Weiter gings nach CauloniaEin schmuckes StädtchenBeim obligaten KirchenbesuchEchtheitsbestätigung (1286) für die Kirchen ReliquieImmer wieder beeindruckend: Notenblatt aus dem 13. JahrhundertÜber die Dächer zum MeerÜber die Dächer zum MeerStiloCattolica in StiloCattolika in Stilo: kleiner byzantinischer Sakralbau


Nachdem uns Rochella bereits einen Ganz-Jahres Bootsliegeplatz anbieten wollte legten wir am 18. Juni ab und segelten nach Le Castello. Golfo di Squillace hatte mal wieder ein äusserst unangenehmes Wetter und Welle wie in der Waschmaschine bereit für uns. Zusätzlich stellten wir fest, dass die Clark Pumpe unseres Wassermachers nun plötzlich 5l/Stunde Salzwasser in die Bilge produzierte. Es stellte sich heraus, dass die O-Ringe durch sind und ersetzt werden müssen. Das machen wir dann später noch in Malta. Gut durchgerüttelt fiel der Anker in der Bucht von Le Castello. Ein hübsches Naturschutzgebiet – wenn das bloss die unangenehmen Rüppel auf ihren Jetskis wüssten.. Der ruhige Abend ging dann nahtlos in einen Gewittersturm am Morgen früh über. Fluchtartig Anker auf und ab nach Crotone.

Hier erwarteten uns heisse Tage mit viel Wind – meist leider aus der falschen Richtung. Wir entdeckten das Crotone einiges zu bieten hat. Schöner Markt und eine Metztgerei die so einiges zu bieten haben. Hier feierten wir auch den Geburtstag von Sue (SY Ostinato) mit King und SY Tetamanu (Roy und Jessica) im schönen Fisch-Restaurant “La Pignata”.

Dakini in CrotoneHelen beim Shopping
Feines Geburtstagsessen (Fisch) im Restaurant La Pignata in Crotone für Sue auf SY Ostinato mit SY Tetamanu

Auch in Crotone erlebten wir einen Gewittersturm, der unser Heck auf die Pier drückte. Dies erleichterte uns die Entscheidung endlich eine richtige Gangway zu kaufen. Lieferung dann im Oktober.

Da wir von Santa Maria di Leuca nicht viel positives gehört hatten, entschieden wir uns etwas neues zu entdecken. Porto Cesario war das Ziel wo wir am 30. Juni nach einem Nachtschlag den Anker fallen liessen.
Was für eine schöne Überraschung. Eine kleine Küstenstadt im Golfo di Taranto mit gutem Ankerplatz und Schutz vor NW Winden.

Sonnenaufgang (1) im Golfo di TarantoDie Fahnenschwinger von Porto CesareoFahnenschwinger gibt es nicht nur in der SchweizDie Uferpromenade von CesareoNicht übel für einen Dorf HafenDas Castello im Abendlicht 

Die schöne Stadt von Lecce lockte uns für einen Tagesausflug per Bus.

Ausflug nach Lecce: Hübsche Architektur - und ..SäulenGrandios57-DSCN5870Basilica di Santa Croce59-DSCN5887Amphi-Theater von LecceIm Museo Faggiano in Lecce62-DSCN5908Helen am Strand der schönen Bucht von Prosciutto (gegenüber Porto Cesario)


Trotz der schönen Tage am Anker raften wir uns am 9. Juli auf um Gallipoli zu besuchen. Das war jedoch ein Reinfall, da die Marinas alle übervoll waren – somit kein Interesse an Dakini hatten. Wir werden Gallipoli auf dem Landweg erforschen, wenn wir wieder mal in Porto Cesario sind. Also segelten wir an Gallipoli vorbei und ankerten in der Marina San Gregorio.

Nach einer ruhigen Nacht legten wir am nächsten Tag um 06h45 ab um die Enge zwischen Italien und Griechenland (Canale D’Otranto). Vor der schönen Insel von Othoni ankerten wir und genossen unsere erste griechische Mahlzeit (Hühnchen aus dem Ofen mit Bratkartoffeln).

Othoni - was für eine schöne Insel auf dem Weg nach Albanien

Tags darauf erfolgte der kurze Schlag nach Albanien (Sarande), das wir bereits vom letzten Jahr her gut kannten. Damit dürfen wir wieder 18 Monate in EU Gewässern segeln ohne MwST auf Dakini bezahlen zu müssen. Dafür dröhnte uns die Disco “Musik” mit >100dB in die Ohren (zum Glück bloss bis Mitternacht).

Am 12. Juli liefen wir in griechische Gewässer ein und ankerten in der Bucht von Kerasia mit einem Ausflug nach AK Psamorita.

Friedliche Abendstimmung in der Taverne von Kerasia

In Korfu dann das bekannte Prozedere des Einklarierens – schweisstreibend und ziemlich nervig! Da war das Aufladen unserer Cosmote Prepaid-SIM Karte ein Zuckerschleck im Vergleich. Dafür konnten wir uns dann am Ankerplatz von Gouvia erholen und ein Wiedersehen mit Dirk und Barbara (SY Solutus) sowie Wolfgang und Ursula (SY Prüveda) feiern.

Gouvia - am AnkerUrsula und Wolfgang auf PrüvedaCharter Yachten ohne EndeMit Barbara und Dirk beim Abendessen in Tavera ZorbasEs war ein schöner Abend!

Mehr Fotos:Von Marina di Ragusa - Gouvia (2016)